Singapura

SIN Singapura Singapura ist das malaiische Wort für Singapur und bedeutet wörtlich übersetzt Löwenstadt, wo auch der Ursprung dieser Rasse ist. Dort lebten die Tiere in der Nähe von Kanälen, was der Rasse auch den Beinahmen "drain cat" einbrachte. Erst vor etwa 35 Jahren wurde von dem amerikanischen Ehepaar Tommy und Hal Meadows die ersten Tiere in die USA gebracht und seither werden sie hauptsächlich dort gezüchtet. Sie ist in den USA als eine natürliche das heißt nicht durch Kreuzung entstandene Rasse anerkannt.

Das Wesen einer Singapura ist extrovertiert, neugierig, sie bleibt verspielt bis ins hohe Alter und sie scheint immer zu lächeln. Eine Singapura liebt und braucht ihre Menschen. Sie ist sozial und kann sich sehr gut auch an andere Katzen anpassen. Im Zusammenleben mit Haustieren wie Vögeln oder kleinen Nagetieren ist sie jedoch eine instinktsichere Jägerin.

Äußerlich sind die Singapuras kleine Katzen. Als Erwachsene wiegen sie nur 2,5-3,5kg und gelten daher als kleinste Rassekatze. Der Körperbau ist kompakt und muskulös. Auffallend sind ihre großen, leicht mandelförmigen Augen die entweder bernsteinfarbig oder smaragdgrün sind.

Ihr Fell ist seidig, kurz und eng am Körper anliegend ohne Unterwolle. Die Fellfarbe einer Singapura heißt sepia-agouti: Jedes einzelne Haar an Kopf, Rücken und Schwanz ist am Ansatz hell und mindestens 2mal dunkel und hell gebändert, nur die Schwanzspitze ist schwarz. Im Gesicht, am Bauch und an den Beinen ist ihr Fell elfenbeinfarbig. Wichtig für eine typvolle Singapura sind die dunklen Streifen an der Innenseite der Vorderbeine, sowie eine dunkle Linie als Umrandung des Nasenspiegels.

Sie sieht aus, als ob Walt Disney einen Puma gezeichnet hätte.

© 2009 Andrea & Jürgen Piller